Edgar LevinEvil EdHomo sapiens sapiens - männlich © Andreas Manzal
Lebenslauf des Evil EdsSchon in meiner Kindheit sagten meine Eltern immer zu mir, dass ich eines Tages nur noch vor dem Computer hängen werde. Nun, sie sollten im Recht bleiben. Aber bevor ich mit meiner Geschichte beginne, möchte ich mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist, nun, nennen sie mich einfach Edgar Levin oder wenn sie mein Chummer sind Evil Ed. Ich bin Decker und Rigger, aber auch zu gebrauchen, wenn es mal qualmt. Ich behaupte nicht, dass alles was ich bisher in den Schatten gemacht habe, vollkommen legal war, aber vieles von dem was ich gemacht habe, war notwendig und durchaus moralisch zu vertreten. Wenn ich mich so betrachte, sehe ich eigentlich eine durchschnittliche Person, die auf der Straße nicht weiter auffällt. Aber sie wissen ja, der Schein trügt manchmal! Als ich im Jahre 2022 das Licht der Welt erblickte, war sie für mich noch in Ordnung. Doch schon in meiner frühen Kindheit änderte sich das für mich. Ich kann nicht behaupten, dass ich eine schlechte Kindheit hatte, im Gegenteil, sie war sehr gut. Meine Eltern waren zwar wie die meisten in unserer Gegend auch Lohnsklaven, aber sie waren welche, die sich einen ordentlichen Lebensstandard leisten konnten. Davon profitierte ich natürlich auch. Das einzige, was ich nur aus Trideos kannte, aber trotzdem vermißte, war das Spielen im Freien. Meine Eltern sagten mir dann immer, dass es dort draußen nicht sicher wäre, weil es zuviel »andere« gäbe. Ich verstand meine Eltern nicht, denn für mich waren die ganzen neuen Rassen, die es gab ganz normal. Ich war damit aufgewachsen. He Mann, wir lebten schließlich in den wilden 20ern, wo sich eh alles ständig änderte. Wie dem auch sei. Mit 5 Jahren bekam ich meinen ersten richtigen Computer. Er war für mich ein Instrument, an dem ich lernen konnte, wie diese Welt »wirklich« funktioniert. Im Laufe der Jahre, vertiefte ich mein Wissen und ließ mir schließlich im Alter von 16 Jahren eine Datenbuchse einsetzen. Mann, oh Mann, haben meine Eltern einen Aufstand gemacht! Aber da war es auch schon zu spät. Mit dieser neuen Art der Maschine-Mensch-Kommunikation eröffneten sich mir ganz neue Perspektiven. Ich saß so oft ich konnte an meinem Deck, bastelte daran herum oder schrieb Programme. Da ist es dann auch kein Wunder, daß mein erster Job auch mit meiner Fähigkeit im Umgang mit Computern zu tun hatte. Aus dieser ersten Arbeit, wurde bald eine feste Anstellung in der ich mehrere Jahre aufging. Tja, und dann kam der Tag, an dem die Welt für mich zusammengebrochen ist. Bis heute kann ich, aus Gründen meiner eigenen Sicherheit, nicht sagen, wie es genau geschah und wer mich auf übelste Weise verschaukelt hat, aber ich werde es herausfinden und dann werde ich denjenigen dafür bezahlen lassen. Und so bin ich dann in den Schatten gelandet. Ich benutzte mein restliches Geld, was nicht wenig war, um mir ein neues Leben aufzubauen. Und wenn ich sage neues Leben, dann meine ich das auch so. Nachdem ich an mir selber ein paar Verbesserungen vornehmen ließ, meinte ich, bereit zu sein, für die Welt die auf mich wartete. |
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